Was ist Osteopathie?

Was ist Osteopathie?

Bei der Osteopathie handelt es sich um ein manuelles Verfahren zur Untersuchung und Behandlung von Bewegungsapparat, Organen und Gewebe. 
Hierbei wird der Körper in seiner Gesamtheit betrachtet und es wird versucht, durch sanfte Einflussnahme diesen in seinen natürlichen Gleichgewicht zu bringen und seine natürlichen Selbstheilungseffekte zu aktiveren.

Mit den Jahren wird unser Körper vielen unterschiedlichen Dingen ausgesetzt. Seien es Stürze, Erkältungen, Fehlhaltungen oder Stress. Jeder Unfall, jede Verletzung, egal ob körperlich oder seelisch, werden im Körper gespeichert. Unbehandelt können sie zu Verspannungen im ganzen Körper führen. Das wiederum führt dazu, dass Bänder und Gelenke im Körper unterschiedlich beansprucht werden = der Körper muss kompensieren. Gerade der Stress hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Ganz egal, ob es sich um beruflichen oder privaten Stress handelt. Aufgrund der immer beliebter werdenden sozialen Medien, hat man oft auch außerhalb der Arbeit oder Schule keine Ruhe, denn immer hat man das Gefühl ständig erreichbar sein zu müssen. 
Mit all diesen Dingen muss unser Körper klarkommen und versuchen, diese zu kompensieren. 

Dabei gilt, je älter ein Mensch ist und je mehr der Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist, desto weniger ist der Körper in der Lage zu kompensieren. 

Aus diesem Grund erleben wir es häufig, dass erst mit dem Alter die Probleme kommen. Plötzlich tut das Knie weh, obwohl man früher Leistungssport betrieben hat und nie Knieschmerzen hatte. 

Krankheiten und Schmerzen müssen nicht zwingend zum Älter werden dazugehören. 

Wenn dem Körper geholfen wird, wieder sein natürliches Gleichgewicht zu finden, dann ist er auch wieder in der Lage sich zu regenerieren. 



Die Teilgebiete der Osteopathie

Die viszerale Osteopathie

In diesem Teilgebiet der Osteopathie werden die inneren Organe sowie ihre umgebenden Strukturen auf Bewegungseinschränkungen hin untersucht und behandelt. Hierbei wird durch die sanfte manuelle Behandlung die freie Beweglichkeit der Organe im Bauch- und Brustraum wiederhergestellt. Diese Beweglichkeit kann durch Fehlfunktionen der Organe aber auch durch äußere Einwirkungen wie Fehlhaltungen, Narben oder Entzündungen gestört werden. Langfristig können hierdurch Verspannungen, bis hin zu chronischen Überlastungssymptomen entstehen. 

Die parietale Osteopathie

Bei der parietalen Osteopathie werden die Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien auf Bewegungseinschränkungen untersucht und behandelt. Die parietale Osteopathie sucht nach Störungen in den einzelnen Strukturen des Bewegungsapparates sowie in ihrem Zusammenspiel und versucht, diese manuell zu beseitigen.


Die cranielle Osteopathie

Durch die Untersuchung und Behandlung durch feine  Bewegungen der Schädelknochen, des Kreuzbeins und der dazugehörigen Bindegewebshäute wird das Ziel verfolgt, den freien Fluss der Flüssigkeitssysteme an der Wirbelsäule bis hinunter zum Kreuzbein sowie im Schädel - insgesamt im sogenannten craniosacralen System - anzuregen bzw. bei Störungen wiederherzustellen.


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